Lernen an Stationen ... konkret

Unterrichtsthema: Hobbys

KollegInnen und KollegInnen der Grundschulfortbildungsveranstaltung im Mai 1996
Colegio Heidelberg, Las Palmas de Gran Canaria

Das folgende Stationenspiel entstand als Ergebnis einer Fortbildung für DaF-LehrerInnen der Canarischen Inseln im Mai 1996, zu welcher der Canarische GermanistInnenverband eingeladen hatte. Es nahmen KollegInnen von 7 verschiedenen Schulen der Inseln teil.
Das Stationenspiel wurde vom DaF-Fachberater Manfred Huth mit einer 4. Klasse anschließend erprobt - der Unterrichtsversuch wurde mit einer Video-Kamera aufgenommen. Der Film ist ausleihbar über den DaF-Fachberater, Fax: 91-309 27 75, email: huth.narang@gmx.de es sowie über die Präsidentin des Canarischen GermanistInnenverbandes,Teresa Suárez Fariña, Fax: 922-28 59 27, email: tsfq@correo.rcanaria.es

Die Bilder für die einzelnen Stationen können selbst erstellt oder aus Bild-(Wort)-Sammlungen übernommen werden.

Die Stationen-Lern-Stunde selbst hatte folgenden Verlauf:

Erste Versuche mit dieser Lernform sollten in kleineren Gruppen durchgeführt werden.

1. Station: Zuordnen von zueinander passenden Satzpaaren
Die Sätze liegen auf Pappstreifen geschrieben ungeordnet auf dem Tisch. Die Gruppen müssen die Sätze richtig zuordnen.

2. Station: Zuordnen der einzelnen Artikel-Kärtchen zu den vorgegebenen Nomen auf dem Aufgabenblatt
das : Buch / der : Pinsel / die : Schere / der : Würfel / der : Ball / die : Musikkassette / der : Rollschuh / das : Pferd / das : Auto / der : Tischtennisschläger / die : Karte / die : Badehose

3. Station: Hörverstehen
Vorher werden auf eine Cassette sechs zusammenpassende Satzpaare gesprochen, beim zweiten Satz wird jeweils das von den SchülerInnen zu ergänzende Wort - in unserem Fall jeweils das passende Nomen (beim folgenden Beispielssatz erscheint es in Klammern) durch ein Geräusch ersetzt. Die SchülerInnen müssen die Wortkarten in die in der Reihenfolge der gesprochenen Satzpaare auf eine durchnummerierte Pappschablone legen. Zur Erhöhung des Schwierigkeitsgrades gibt es noch 3 Nomenkarten, die in der Hörverstehensübung nicht vorkommen.

4. Station: Fühlsack
Gegenstände müssen ertastet werden, die sich in einem Sack befinden. Die SchülerInnen kreuzen die ertasteten 6 Gegenstände auf einer Liste mit insgesamt 12 Nomen an.
Im Fühlsack: das Buch / der Pinsel / die Schere / der Würfel / der Ball / die Musikkassette
Nicht im Fühlsack: der Rollschuh / das Pferd / das Auto / der Tischtennisschläger / die Karte / die Badehose

5. Station: Hobbys - drinnen oder draußen
Die SchülerInnen kreuzen auf einem vorbereiteten Arbeitsblatt alle Hobbys an, die draußen ausgeübt werden können.

mit dem Fahrrad fahren O                   im Bett schlafen O
am Computer spielen O im Sand spielen O
im See schwimmen O auf dem Pferd reiten O
Fußball spielen O ein Flugzeug basteln O
mit dem Segelboot segeln O nachmittags fernsehen O
in der Sonne liegen O Klavier spielen O

6. Station: Verben in einen Lückentext einordnen
Die Verben sind auf Kärtchen geschrieben. Zur Erhöhung der Schwierigkeit können für die 6 Sätze 10 Verben angeboten werden.

7. Station: Pantomimische Darstellung
Auf Bildkarten dargestellten Hobbies werden nachgespielt. - Diese Station dient als Pufferzone, um Wartezeiten zu überbrücken, da nicht zu vermeiden ist, daß an allen Stationen unterschiedlich lang gearbeitet wird. Am Ende der Stunde dürfen alle Gruppen ihre Szenen dem Restplenum vorspielen, die dann erraten müssen, welches Hobby gerade vorgespielt wird.

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